Schilfplatten eignen sich aufgrund ihrer guten
Wasserdampfdiffusionsfähigkeit, ihrer Biegefestigkeit, ihrem guten Preis-Leistungsverhältnis und der natürlichen Beschaffenheit hervorragend zur Dämmung von Gebäuden. Im Bereich der Aufsparrrendämmung bilden Dämmplatten aus Schilf in Kombination mit Lehm ein seit vielen Jahren bewährtes Dämmsystem. Aufgrund der groben Oberflächenstruktur lassen sich die Schilfdämmplatten zugleich als Putzträger einsetzen.
Das in den 1930er Jahren errichtete Gebäude war bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ein reines Fachwerkhaus. Die zerstörten Teile des Gebäudes wurden in Massivbauweise mit zweischaligem Mauerwerk erneuert. Die Sanierung des Firmengebäudes wurde unter Berücksichtigung ökologischer und baubiologischer Aspekte durchgeführt, hierfür wurden vorwiegend die ökologischen Baustoffe Lehm und Schilf verwendet.
Die Aufsparrendämmung erfolgte in drei Arbeitsschritten: